In den entsprechenden Regelwerken werden die zulässigen Eingangsmaterialien für die Produktion von Recyclingbaustoffen (auch: RC-Baustoffe, Recycling-Baustoffe) und deren Verwertung detailliert definiert. Grundsätzlich können z. B. folgende Materialien zu Recyclingbaustoffen aufbereitet werden:
*Explizit nicht zu den Eingangsmaterialien für die Produktion von Recyclingbaustoffen gehören asbesthaltige Materialien, pech- oder teerhaltiger Straßenaufbruch, gipshaltige Baustoffe, mineralische Dämmstoffe.*
Sieben, Brechen, Klassieren – das sind die drei Basisschritte für die Produktion von Recyclingbaustoffen. Aber der Prozess beginnt schon viel früher, mit dem selektiven Rückbau auf der Baustelle und der Lagerung der Eingangsmaterialien in unseren Recyclinganlagen.
Die Kontrolle an unseren Standorten beginnt bei der Annahme des Bauschutts.
Bei der Anlieferung wird das mineralische Material an der Waage vor dem Abkippen einer ersten Prüfung unterzogen.
Dazu gehört eine Datenerfassung (wie z. B. Herkunft des Materials, Vorhandensein entsprechender chemischer Analysen), eine Sicht- und Geruchskontrolle oder bei Straßenaufbruch mit entsprechendem Verdacht eine Kontrolle auf Teerbestandteile.
Dadurch können wir die Aussortierung schadstoffbelasteter Rückbaustoffe und eine gezielte Vorsortierung entsprechend dem späteren, möglichst hochwertigen Verwendungszweck sicherstellen.
Eine separate Lagerung unterschiedlicher Arten von Bauschutt verhindert mögliche Schwankungen der stofflichen Zusammensetzung bei der Aufbereitung und Herstellung der einzelnen Baustoffe/Gesteinskörnungen.